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YouTuber machte Schulden bei Google

Wie viele Jugendliche in seinem Alter, wollte auch der 12-jährige José Javier aus Spanien ein YouTuber werden und erstellte sich einen eigenen Kanal. Als er vom YouTube-Mutterkonzern Google Post bekam, war er sich sicher, dass er informiert wird, wieviel er bisher mit seinen Videos verdient hatte. Doch er wurde schriftlich eingeladen,  Werbung vor seine Videos zu schalten. Ohne zu wissen, was er genau tut, schaltete José Javier regelmäßig Werbeclips. Doch diese Ads waren kostenpflichtig. Die Summen, die er als Einnahmen sah, waren seine Ausgaben.

Seine Eltern wussten von nichts!

Der YouTuber meldete sich bei Google Adwords an, und Google buchte ingesamt 100.000 Euro bei ihm ab, um seinen Kanal zu bewerben. Seine Mutter verriet der spanischen Zeitung El Pais: „Ich wusste verdammt noch mal nicht, was er da macht. Mein Sohn wusste nicht, was er machte. Jetzt ist er berühmt und seine Mutter erscheint im Fernsehen“. Erst als die Bank bei seinen Eltern anrief, weil das Sparkonto des Kleinen leer war, erfuhren die Eltern von der Sache.

Google lenkte ein!

Als die Geschichte um die Welt ging, prüfte Google den Fall. Dann kam die gute Nachricht: Google wollte kein Geld von José Javier und erließ ihm die Schulden. „Wir werden den ausstehenden Saldo annullieren“, teilte Google mit. In Zukunft wird seine Mutter auf jeden Fall ein Auge auf den Kanal ihres Kindes haben. Schon gelesen? So viel verdienen Bibi und Dagi!